Wegekreuze in Gladbeck

Oft waren Wegekreuze Ziel oder Station einer Prozession, eines Kirchweges oder sind Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis. Mit dem Verschwinden vieler Höfe ging auch in Gladbeck so manches Wegekreuz verloren.

Wegekreuze in Gladbeck - Hachmanns Kreuz
Hachmanns Kreuz – Foto: VOH

Wegekreuze in Gladbeck

Wer einmal seinen Urlaub im alpenländischen Raum verbrachte, wird sich an eine Fülle von Wegekreuzen, Bildstöcken, Marterln und Kapellen erinnern, auf die der Spaziergänger wie der Bergwanderer allenthalben am Wege trifft.

Von den Bewohnern aus unterschiedlichsten Anlässen errichtet, sind sie Ausdruck einer lebendigen Frömmigkeit und einer christlich geprägten Tradition. Auch die an Straßen oder Bäumen gesetzten kleinen Holzkreuze, die an den Unfalltod oftmals junger Menschen erinnern, gehören dazu.

Die Errichtung von Wege- und Hofkreuzen ist ein uralter Brauch, der auch in unserer Gegend gepflegt wurde und wird. Sie sollen die Vorüberkommenden zum Innehalten, vielleicht auch zu einem kurzen Gebet einladen. Oft waren sie Ziel oder Station einer Prozession, eines Kirchweges oder sind Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis.

Mit dem Verschwinden vieler Höfe ging auch in Gladbeck so manches Wegekreuz verloren. Dennoch sind etliche Kreuze vorhanden, die früher an den einzig vorhandenen Feldwegen, heute dagegen oft abseits der Verkehrsstraßen und versteckt stehen.

Allerdings sind neuere Kreuze gut sichtbar auch an Straßenkreuzungen aufgestellt. Bei den Wegekreuzen ist der Standort entscheidend. Bedingt durch Witterungseinflüsse müssen die Kreuze selbst meist nach einigen Jahrzehnten erneuert werden.

Hier können Sie die Beschreibung der Wegekreuze in Gladbeck lesen und herunterladen.

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