Gladbeck und der Kommunismus

Datum: 11.02.2025
Uhrzeit: 18:30
Ort: Haus der VHS, Friedrichstr. 55
VORTRAG

Gedanken über eine politische Idee in Theorie und Praxis

Veranstaltung - Vortrag
Bild: EB

Es war im Revolutionsjahr 1848, als der Rabbinersohn
Karl Marx und der Fabrikantensohn Friedrich Engels, das
“Kommunistische Manifest” veröffentlichten.
Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der Geschichte der
kommunistischen Ideen und den Gründungen
kommunistischer Parteien überall in Europa. Nach der
Oktoberrevolution 1917 und der Gründung der Sowjetunion
wurde Moskau zum Zentrum der Kommunistischen
Internationale. Die Ideale der Freiheit und Gerechtigkeit
pervertierten danach zu einem Terrorsystem, das
vermeintliche Abweichler von der einzig richtigen Parteilinie
millionenfach brutal verfolgte und ermordete.
Auch in Deutschland kam es nach der Niederlage im Ersten
Weltkrieg zu einer Revolution. Gerade in Gladbeck kämpften
die Arbeiter 1919 und 1920 um ihre Rechte, angeführt von der
neu gegründeten KPD-Gruppe. Es gab Tote und Verletzte.
Die Nationalsozialisten hatten es in Gladbeck vor und auch
nach der Machtergreifung (1933) schwer, sich durchzusetzen.
Sozialdemokraten und Kommunisten wurden von ihnen
verfolgt und ermordet. Das hat Spuren in der kollektiven
Erinnerung Gladbecks hinterlassen. Darüber soll heute, mehr
als 100 Jahre danach, offen gesprochen werden.


Der Historiker Dr. Volker Jakob war lange Zeit Referatsleiter
im LWL-Medienzentrum für Westfalen in Münster. Er ist Autor
verschiedener Veröffentlichungen zur Foto- und
Filmgeschichte Westfalens.


Gemeinsame Veranstaltung mit der VHS.

Kosten: Eintritt: 7,00 € / Schüler und Studierende: 3,50 €

Anmeldung: in der VHS, Tel. 99 24 15 oder E-Mail: .

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