Judith Samen, geboren und aufgewachsen in Gladbeck, ist eine international anerkannte bildende Künstlerin und Hochschulprofessorin.
Judith Samen – eine bildende Künstlerin und Hochschulprofessorin
Geboren wurde sie am 20.12.1970 in Gladbeck. Sie studierte an den Kunstakademien in Münster und Düsseldorf, wo sie Meisterschülerin von Prof. Fritz Schwegler war. Ihr Werk umfasst Fotografien, Rauminstallationen, Zeichnungen, Videos und performatives Handeln.
Ihre Arbeiten hat sie in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, so auch im Jahr 2002 in der Städtischen Galerie, heute Neuen Galerie Gladbeck. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, z. B. mit dem „Deutschen Jugendfotopreis“ (1992) oder dem „Wilhelm-Zimolong-Förderpreis“ (1998).
2005 wurde sie zur Professorin für Fotografie und Neue Medien an der Universität Siegen berufen. Seit 2011 leitet sie an der Kunsthochschule Mainz die Klasse für „Künstlerische Fotografie“.
In der Zeitschrift „Gladbeck unsere Stadt“ (Ausgabe 2007/1) porträtiert Josef Wolters die Künstlerin und schreibt zu ihren Arbeiten:
Die Fotografie wurde schließlich ihr zentrales Medium – und zwar eine Fotografie, die zwischen Malerei, Skulptur und Performance oszilliert, die mit altmeisterlichen Farben und schräg einfallendem Licht die ausgewählten Bildgegenstände überdeutlich herausstellt. Viele ihrer Bilder erinnern eher an Gemälde denn an Fotografie.
Josef Wolters in „Gladbeck Unsere Stadt“, Ausgabe 2007/1
Lesen Sie den vollständigen Beitrag – „Professor Judith Samen – Künstlerin zwischen Malerei und Fotografie“ – mit mehreren Abbildungen ihrer Kunstwerke.
Über ihre Kunst
Auf ihrer Website heißt es zu ihrer Kunst:
„Judith Samens Kunst bewegt sich zwischen Inszenierung und Authentizität des menschlichen Daseins. Körperlichkeit, Nahrungsmittel sowie Elemente aus Kunstgeschichte und Alltag greift sie in ihrer Arbeit auf. Auf der Suche nach ungesehenen und berührenden Bildschöpfungen formuliert sie Werke zwischen Poesie und Drastik. Sie verbindet Verletzlichkeit und Humor, Vergänglichkeit und tiefes Körperempfinden mit Tragik und Komik. Dabei dehnt sich scheinbar Gewohntes zum Absurden hin aus.“
Abbildung oben: Bild o.T. (holdmyheart), 2020,109 x 74 cm, gerahmt und Fleischtisch/P.O.P. V (Performance ohne Publikum), 2022, Installation: Tisch, Steak, Zimmermannsnagel
Weitere Informationen zur Biografie und zum Werk von Judith Samen sowie Abbildungen ihrer Arbeiten finden Sie auf ihrer Website „Judith Samen“.